Korsika - GR20 

Wer Abenteuer liebt, ist hier richig!

 

 

Klappt es, klappt es nicht. Diese Frage konnte erst am Tag des Abflugs beantwortet werden. Trotz Corona im Sommer 2021 flogen wir Mitte August runter nach Korsika - Frankreich schönste Insel, um den GR20 zu gehen. Bekannt als Europas härtester Fernwanderweg. Und genau das hat mich getriggert. Ich wollte diesen Weg unbedingt gehen! 15 Tage, 180km und 12.000 Höhenmeter hieß die Challenge.

Unsere Ausrüstung haben wir weitestgehend an das Leicht-Trekking angepasst. Möglichst wenig Gewicht bitte! Allein die 4 Liter Wasser, die wir bei der Hitze täglich brauchten nahmen schon viel Gewicht ein. Eine gute Planung ist wirklich ratsam. Da das Essen auf den Hütten sehr teuer ist, haben wir uns entschlosen uns selbst zu verpflegen.

 

 

Die Etappen, eine Packliste und Rezepte für selbstgemachte Müsliriegel findet ihr hier: 

Angekommen im sonnigen Bastia setzten wir uns anschließend in den Zug, um zur Westküste Korsikas zu fahren.

In  Calanza startete unsere erste Etappe. 

Früh morgens ging es dann endlich los! Der Host unseres Airbnbs war sehr freundlich und brachte uns direkt zum Startpunkt. 

Etappe 1 Calenzana - Refuge di u Piobbu

Wir mussten uns erstmal an die brütende Hitze gewöhnen. Der erste Tag war anstregend, aber schön! 

Etappe 2 Refuge di u Piobbu - Refuge Carozzu

Etappe 3 Refuge de Carozzu - Haut Asco

Etappe 4 Haut Asco - Refuge de Tighjettu

Oft mussten wir früh morgens noch vor Dämmerung los, damit wir das Tagesziel rechtzeitig schafften. Außerdem empfehlenswert so früh loszugehen, um den besten Zeltplatz am Refuge zu erwischen, sich zu duschen und die Klamotten durchzuwaschen.

Wir sind ohne Stöcke gewandert, was ich allerdings nicht empfehlen würde.

Die steilen Abstiege teils durch Schotter sind auf Dauer sehr anstrengend.

Etappe 5 Refuge Tighjettu - Refuge Ciottulu di i Mori

Das frühe Aufstehen belohnte uns oft mit grandiosen Sonnenaufgängen.

Unterwegs kamen wir an sehr zutraulichen korsischen Wildpferden vorbei.

Etappe 6 Refuge Ciottulu di i Mori - Refuge de Manganu

Etappe 7 Refuge de Manganu - Refuge de Petra Piana

Etappe 8 Refuge de Petra Piana - Refuge l'Onda

Auf manchen Etappen laden Berggumpen zum Baden ein, falls man genug Zeit eingeplant hat.

Etappe 9 Refuge l'Onda - Gare de Vizzavona

Etappe 10 Gare de Vizzavona - Capannelle

Der Nordteil des GR20 wäre geschafft. Nun geht es weiter in Richtung Süden.

Etappe 11 Capannelle - Refuge de Prati

Etappe 12 Refuge de Prati - Refuge d Usiciolu

Etappe 13 Refuge d Usiciolu - Refuge d´Asinao

Etappe 14 Refuge d´Asinao - Refuge de Paliri

Etappe 15 Refuge de Paliri - Conca

Endlich konnte man irgendwann das Meer sehen. Jetzt war es nicht mehr weit und die Vorfreude in das herrlich

türkis blaue Wasser zu springen umso größer. 

Und dann... 15 Tage später, standen wir plötzlich vor dieser Bar und waren am Ziel.

Und dann gab's nur noch eins... ab zum Meer :) 

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